Jahresabschlussfeier der RSG

Ehrungen für langjährige Wegbegleiter und erfolgreiche Motorsportler auf dem Programm

Burghausen/Haiming. Die Jahresabschlussfeier des Burghauser ADAC-Ortsclubs stand ganz im Zeichen von Ehrungen mit Pokalen und Urkunden. Neben den aktiven Motorsportlern, welche in drei Kategorien ihre Clubmeister kürten, wurden wieder zwei Gründungsmitglieder der RSG für 40-jährige Treue zum ADAC Südbayern geehrt.

Im Sportheim Haiming hob RSG-Vorsitzender Franz Kaiser das große Engagement der zahlreichen erwachsenen Motorsportler hervor. Sie seien es gewesen, welche in der zurückliegenden Saison mit ihrem Einsatz nicht nur im näheren Umkreis, sondern auch auf den internationalen Rennstrecken für den Burghauser Ortsclub beachtliche Erfolge einfuhren. Viele dieser Motorsportler, betonte Kaiser, haben ihre ersten Motorsporterfahrungen und Erfolge in der Kartslalom-Jugend der RSG gefeiert. Zu einem lebendigen Verein gehören nach den Worten des Vorsitzenden neben den aktiven Mitgliedern aber auch diejenigen, welche dem Verein nach ihrer aktiven Zeit die Treue halten.

Das war die Überleitung für die ersten Ehrungen des Abends. Roland Fuchs und Johann Schwanninger erhielten für 40-jährige Treue vom ADAC Südbayern jeweils eine Urkunde und eine Anstecknadel in Gold. Johann Schwanninger, der nicht anwesend war, wird diese Ehrung noch persönlich erhalten.Als nächster Punkt stand die Ehrung und Pokalübergabe der aktiven Motorsportler der einzelnen Kategorien auf dem Programm. Hier konnten sich in der Kategorie Kartjugendslalom 5 der insgesamt 14 angemeldeten RSG Nachwuchssportler für die vereinsinterne Clubmeisterwertung qualifizieren. Auf Platz 5 war hier Moritz Pronold, auf Platz 4 Celina Kaiser, auf Platz 3 Eileen Stey, auf Platz 2 David Ruhl und mit Platz 1 als Clubmeister Kevin Lapikas zu finden.

In der Kategorie Kart-Erwachsene standen acht 8 der 18 Fahrer in der Wertung. Platz 8 erreichte Oleg Ruhl, Platz 7 Maxi Ertl, Platz 6 Henri Lorenz, Platz 5 Thomas Winklharrer, Platz 4 Franz Kaiser, Platz 3 Ralf Brandl, Platz 2 Sebastian Kaiser und auf Platz 1 und somit der Clubmeister dieser Kategorie Lukas Hartwimmer.

Auch die Kategorie Motorsport-Erwachsene war, wie bereits anfangs erwähnt, erfolgreich unterwegs. Hier standen neun Starter in der gemischten Wertung, welche Autoslalom, Rallye, Rundstrecke und Motorradsport beinhaltet. Auf Platz 3 war hier Ralf Pollich (Autoslalom auf BMW 323i und Rallye auf Opel Corsa), auf Platz 2 Stefan Ertl (Rundstrecke auf Porsche 997 GT3). Auf Platz 1 kam als Clubmeister und Gewinner des RSG Wanderpokals André Pollich (Autoslalom auf BMW 323i). − red

Rallyeauftakt in der RSG

Rallyeauftakt in der RSG
Ralf Pollich und sein Corsa „wühlen“ sich bereits seit Februar durchs Gelände.
Weder Schnee, Eis oder Sturm kann die beiden stoppen.

Saisonstart war am 02.02 der Winter Schotter Slalom des MSC Emmersdorf.
Weitere Stationen waren der Rallyesprint am 09.03 in Peterskirchen und am 06.04 der Hutturmer Rallyesprint …..

Eine sehr respektable Bilanz !
Fortsetzung folgt

Hier der Bericht von Viechdokta Racing (…ein Team der RSG) zum Saisonauftakt

DER WINTERSCHLAF IST AUCH FÜR DIE NIEDERBAYERN BEENDET!

Wer jetzt denkt, dass mittlerweile mehr als ein Drittel der Fahrer des Teams „ausgewandert“ ist, der irrt gewaltig. Allerdings wird dieses Jahr auch wieder, wie die Jahre davor schon die niederbayerische Maier Korduletsch Meisterschaft in Angriff genommen. Dies sowohl bei den Rallyes als auch im Autoslalom-Sektor.

Zur Rallye-Wertung war am letzten Samstag das erste und zweite Rennen am gleichen Tag. Beide Male ging es in Hutthurm durch ein Waldstück.
Der Senior war wieder mit der gewohnten Beifahrerin Michaela Jeßberger im „Schweden-Corsa“ am Start. Für beide war es ein sehr gelungener Auftakt in eine noch lange niederbayerische Saison.
Ergebnistechnisch konnte zumindest im ersten Rallye-Sprint noch mit den anderen mitgehalten werden, was im zweiten Rennen schwieriger wurde, da der Corsa in Sachen Leistung leider nicht Rennsemmel genug ist.
Aber alles in allem ein sehr gelungener Tag mit vielen WP-Kilometern, die sichtlich Spaß machten!

Was auch auf jeden Fall positiv anzumerken ist, dass die beiden v.a. in Sachen Aufschrieb schon sehr viele Fortschritte gemacht haben und immer mehr Konzept dahinter ist, was beim Rallye fahren auf jeden Fall zu den wichtigsten Sachen gehört!

P.S.:Vielen Dank abermals für die Fotos an Webertom_Photografie!

Und wer sich bis hierhin durch den Text gekämpft hat, der sieht auch noch diese Ankündigung für Familienzuwachs beim Viechdokta-Racing Team! Ob lebendig oder nicht, wird aber nicht verraten!
Verfolgt schön brav diese Seite, dann verpasst ihr garantiert nichts!!

Spende der RSG Burghausen an Balu

Spende der RSG Burghausen an BaluBurghausen. Dass es im Motorsport nicht nur immer um Bestzeiten gehen muss, hat der ADAC-Ortsclub bewiesen. Was im Sommer mit einer Facebook-Challenge als Spaß begann, hat sich zu einer großzügigen Spendenaktion zu Gunsten der Kinderkrebshilfe Balu entwickelt. Viele haben auf Facebook über die eingestellten Kurzfilme gelacht. Die von einem befreundeten Verein Nominierten wurden aufgefordert, in einem Kurzvideo an einem Gewässer sitzend, drei weitere Vereine zu nominieren. Wurde dieser Aufforderung nicht innerhalb einer Frist nachgekommen, schuldet man dem Herausforderer eine deftige Brotzeit und zusätzlich ist eine Spende für einen guten Zweck zu entrichten. Schnell war den Verantwortlichen der RSG Burghausen e.V. im ADAC klar, dass hierbei der Herausforderer bei der Brotzeit leer ausgehen wird. Kurzum wurde ein Video gedreht, drei Vereine auf Facebook nominiert und bereits im Clip eine Spende an Balu angekündigt. Am 5. Dezember konnte das gegebene Versprechen eingelöst werden. Ausgerüstet mit einem obligatorischen Spendenscheck trafen sich RSG-Vorstand Franz Kaiser (links) und Sportleiter Bernd Börner mit der Koordinatorin der Kinderkrebshilfe, Heidi Prinz, zur Übergabe der gesammelten Spendensumme. Der Nikolausstiefel für die Kinderkrebshilfe war mit 600 Euro reichlich gefüllt. Zustande kam der Betrag bei einem groß angelegten Benefiz-Kartrennen zum Saisonende auf der Kartbahn Marktl. Insgesamt 22 aktive und passive Motorsportler der RSG aus allen Altersklassen gingen hierbei für den guten Zweck an den Start. − red/Foto: RSG

Burghauser Kartfahrer bei der Regionssiegerehrung

Burghauser Fahrer schafft es in den Endlauf – Bei Regionssiegerehrung in Arnstorf ausgezeichnet

Großes Aufgebot an Nachwuchsrennfahrern bei der Siegerehrung zur Niederbayerischen Meisterschaft im Jugendkartslalom der Region 1, die bei einem Fest mit kurzweiligem Programm vom MSC Arnstorf ausgerichtet wurde. 68 junge Piloten, aufgeteilt in sechs Altersgruppen zwischen acht und 21 Jahren, kamen in die Wertung. Der ADAC-Ortsclub RSG Burghausen stellte fünf erfolgreiche Fahrer: Celina Kaiser, David Ruhl, Eileen Stey, Kevin Lapikas und Moritz Pronold.

Mit Platz3 in der Altersgruppe 1 (acht bis zehn Jahre) holte Kevin Lapikas das beste Ergebnis des Quintetts von der Salzach. Bei der Teilnahme an neun von insgesamt zehn Wertungsläufen und durchweg schnellen Zeiten war er in seiner zweiten Kartsaison stets in den Top10 zu finden und qualifizierte sich somit auch für den Endlauf. Hier ermittelten die besten Fahrer aus der Region1 gegen ihre Pendants aus den Regionen 2 und 3 die Niederbayerischen Slalommeister. Selbst in diesem starken Feld bewies Lapikas bei der Veranstaltung des AC Regensburg starke Nerven und lieferte mit Platz 6 ein respektables Ergebnis.

Aber auch das Abschneiden seiner Vereinskollegen werten die Verantwortlichen als Erfolg, konnten sie sich doch alle leistungsmäßig steigern. In der mit drei RSG-Startern am stärksten besetzten Altersgruppe 3 (12 bis 13 Jahre) verfehlte David Ruhl mit acht Wertungsläufen nur knapp die Qualifikation für das Finale, belegte aber im Klassement der Region 1 immerhin den 9. Rang, gefolgt von Eileen Stey (12. mit sechs Läufen) und Celina Kaiser (18. mit fünf Läufen). Moritz Pronold, der mit ebenfalls sechs Läufen in der Altersklasse4 (14 bis 15 Jahre) seine Karriere in der RSG mit einem 10. Platz beendete, komplettierte das Ergebnis der Schützlinge von Andreas Hartwimmer. Der Cheftrainer wurde von Lukas Hartwimmer, Sebastian Kaiser und Thomas Winklharrer tatkräftig unterstützt. − red

21-jähriger RSGler im Porsche Carrera-Cup am Start

Junger Rennfahrer der RSG Burghausen e.V. im ADAC blickt auf eine erfolgreiche Debütsaison 2017 zurück und startet im Porsche-Carrera-Cup 2018 durch

Einige werden sich noch an die Gründerzeiten der RSG erinnern, als in den frühen 80ern Fritz Kreutzpointner von der Walter Lechner Racingschule zur RSG Burghausen kam und in den darauffolgenden Jahren eine fulminate Motorsportkarriere hinlegte. Angefangen 1986 in der Formel Ford steigerte sich der junge Burghauser Motorsportler Jahr für Jahr und schaffte es im Jahre 1990 sogar als Fahrer für Mercedes und zwei Jahre später für BMW in die deutsche Tourenwagen Meisterschaft (DTM). Ein weiteres Highlight in der Karriere des RSGlers war 1994 sicherlich die Teilnahme Kreutzpointners am 24 Std. Rennen von Le Mans, wo er im Team mit Michael Schumacher und Karl Wendlinger im Mercedes Silberpfeil den 5. Platz belegte. Nicht zu vergessen sind die großartigen Erfolge Kreuztpointners gegen Ende seiner Motorsportkarriere im Truck Racing, welche er 1999 mit dem Titel Truck-Europameister abschloss.

Für den Burghauser ADAC-Ortsclub könnte sich die Vereinsgeschichte der 80er Jahre jetzt in ähnlicher Weise wiederholen. Den Grundstein für den nächsten historischen Meilenstein der RSG wurde bereits im Jahre 2005 gelegt. Damals stiegen die Zwillinge Lukas und Maximilian Ertl im Alter von 8 Jahren in die Kart-Slalom-Jugend der RSG ein und dominierten auf Anhieb die jeweiligen Altersklassen. Mit 16 Jahren wechselten beide in das Cockpit des vereinseigenen RSG-Opel Corsas und schnupperten erste Erfahrungen im Autoslalom für Slalomeinsteiger. Diese Klasse wurde vom ADAC für Jugendliche zw. 16 und 21 Jahren ins Leben gerufen, um genau solche Jugendliche wie Lukas und Maximilian Ertl für den Motorsport weiterhin etwas bieten zu können. Bereits hier war abzusehen, dass Autoslalom noch das ist, was beide anstrebten. Lebt ihnen Vater Stefan Ertl doch im Porsche 997 ein Leben an den internationalen Rennstrecken vor. 2017 war es endlich soweit, beide Nachwuchssportler gingen im Alter von 20 Jahren gemeinsam mit Vater Stefan als Familien-Team im 450 PS starken Porsche 997 Cup in der vom Porsche Club Deutschland ausgeschriebenen Porsche Club Historic Challenge (PCHC) an den Start. Maximilian und Lukas konnten von Anfang an mit der starken Konkurrenz mithalten und schafften es sogar mehrmals, die erfolgreichen Fahrer der Serie hinter sich zu lassen. Besonders Lukas Ertl wird wohl das Jahr 2017 sein Leben lang in Erinnerung bleiben.

Bereits in seinem ersten Rennen dieser internationalen Meisterschaft, die am Hockenheimring ausgetragen wurde, war klar, dass Lukas Ertl das nötige Talent mitbringt, um für den prestigeträchtigen Meistertitel mitzufahren. Nach einem technischen Defekt im ersten Rennen musste Lukas Ertl vom letzten Startplatz aus in das zweite Rennen starten. Bereits nach der Hälfte der Renndistanz befand sich das Motorsport Talent der RSG Burghausen hinter dem Führenden seiner Klasse, welcher sich jedoch kämpferisch zur Wehr setzte und beim angestrebten Überholvorgang unerwartet die „Tür zumachte“, was den Jungsporn aus Burghausen nach einem kurzen Dreher auf dem 3. Platz zurückwarf.

Dass dieser Erfolg beim Debüt am Hockenheimring keine Eintagsfliege war, bewies Lukas Ertl an den darauffolgenden Rennterminen mit weiteren Podiumsplatzierungen in Oschersleben, am Nürburgring, sowie der Pole-Positon am Hockenheimring. Im belgischen Spa-Francochamps erwartete Ertl das Highlight der Saison 2017, von dem der junge Nachwuchsfahrer der RSG Burghausen noch heute schwärmt. Auf der Strecke mit sehr anspruchsvollen Berg- und Talpassagen beeindruckte der Burghauser Nachwuchssportler die Motorsportscene, in dem er mit über 3 Sekunden Vorsprung im Zeittraining den ersten Startplatz für sich beanspruchte. Normalerweise entscheiden hier zehntel Sekunden über Platz eins und zwei. Beflügelt von dieser Leistung legte Ertl daraufhin zwei fehlerfreie Fahrten in den beiden Rennen auf die Strecke, welche jeweils dem ersten Gesamtplatz einbrachten. Die schnellsten Rennrunden in allen zwei Durchgängen machten das Rennwochenende noch perfekt. Ertl betont: „Mehr kann man an einem Wochenende nicht erreichen! Diese starke Saison 2017 war sozusagen die Bewerbung von Lukas Ertl in den professionellen GT-Rennsport und der Einstieg in den Porsche Carrera Cup 2018. Nicht nur fahrerisch ist der Porsche Carrera Cup, welcher als schnellster und prestigeträchtigster Markenpokal Europas gilt, auf sehr hohen Level. Auch medial präsentiert Porsche seine Rennserie hochprofessionell. So können motorsportbegeisterte Fan`s die Rennen live auf dem free-TV sowie in einem Livestream auf racecam.de mitverfolgen. Eine Neuerung der Saison 2018 und zugleich die größte Chance sich zu etablieren, ist der sogenannte Talent Pool von Porsche, hier werden die 16 Fahrer physisch und psychisch auf die Rennen vorbereitet. Am Ende der Saison wird einer der 16 zum Porsche Nachwuchsrennfahrer nominiert. Die Konkurrenz hierbei ist enorm stark, nur wer sich über die gesamte Saison hinweg stark genug steigert, steht am Ende mit erfahreneren Piloten auf einer Ebene. Und wer weiß, vielleicht entscheidet sich die Jury aufgrund seiner Entwicklung ja für Lukas Ertl. Man darf jedenfalls gespannt sein, wie es für den ambitionierten Burghauser weitergeht. Als Ziel hat sich Ertl, der genau wie sein Bruder Maximilian Fahrzeugtechnik studiert, einiges vorgenommen: Er möchte 2018 auf jeden Fall einen Platz in den Top10 belegen und damit nach Möglichkeit als Porsche Nachwuchsrennfahrer hinter Michael Ammermüller zweitbester deutscher Fahrer im internationalen Fahrerfeld werden.