Autor: RSG Burghausen
ocmobil Ausgabe 3-2020
Hallo Motorsportfreunde
in der aktuellen ocmobil findet Ihr wie gewohnt Informationen für die Ortsclubs des ADAC Südbayern.
Zum öffnen einfach den Link anklicken…..ocmobil_3_2020
ADAC Partnermagazin „Inside“ Jahresrückblick 2020
Hallo Motorsportfreunde,
Ihr habt eine Ausgabe Versäumt, kein Problem!
Saison 2020 in Bildern
Eine sehr durchwachsene Saison 2020 geht zu Ende.
Starteten die aktiven der Burghauser Rennsport Gemeinschaft e.V. im ADAC im Februar noch voller Tatendrang in das Jahr 2020, so mussten schnell alle Erwartungen begraben werden und Corona machte den gesamten Motorsport unmöglich.
Ab der zweiten Jahreshälfte machten zahlreiche Veranstalter, mit aufwendigen Hygienekonzepten, das schier unmögliche möglich und die Saison konnte verspätet doch noch beginnen. Rallye, Autoslalom und Rundstrecke war wieder möglich und wurde von den Motorsportlern der RSG erfolgreich angenommen.
für dieses Engagement, den Ehrgeiz und für die Teilnahme an Veranstaltungen möchte sich die Vorstandschaft der RSG bei allen bedanken, welche den Motorsport wirklich leben und selbst in schwierigen Zeiten nicht davon abzuhalten sind ihren Sport auszuüben.
Ein weiterer, ganz besonderer Dank geht an die Sportredaktion Altötting und Lokalredaktion Burghausen der PNP, welche die sportlichen und gesellschaftlichen Geschehnisse der RSG stets der Öffentlichkeit zugänglich machen.
Die folgende Bildergalerie zeigt die Saison und ihre zahlreichen Höhepunkte der Saison im Schnelldurchlauf. Die ausführlichen Berichte zu den jeweiligen Bildern sind hier im Bereich „Blog“ nachzulesen.
Ich als Euer Vorstand wünsche euch allen für die kommende Saison viel Erfolg und vor allem Gesundheit.
Mit sportlichen Grüßen, euer Franz
RSG Burghausen sagt traditionelle Jahresabschlussfeier ab.
Ehrungen für langjährige Mitglieder und Clubmeister werden nachgeholt.
Es sollte, wie all die Jahre vorher, ein gemütliches Zusammentreffen aller Vereinsmitglieder werden. Auf dem Programm stand ein gemeinsames Essen im Sportheim Mehring, ein Rückblick auf sportliche sowie vereinsbezogene Highlights, die Ehrung langjähriger Mitglieder und als Höhepunkt des Abends, die Ehrung der Clubmeister in den Sparten: Kartsport, Autoslalom, Rallye, Rundstrecke im Automobil und Motorrad-Rennsport und Bergrennen.
Ein beachtliches Repertoires und zahlreiche sehr erfolgreiche Motorsportler, was der ADAC Ortsclub hier im Programm hatte. Aus dieser traditionellen Feier wird aufgrund der geltenden Bestimmungen leider dieses Jahr nichts. Dennoch möchten die Verantwortlichen des Motorsportclubs die Saison 2020 nicht einfach so abschließen, ohne Worte zu den Akten legen und trübsinnig in die Zukunft blicken. Sicher sind die Aussichten derzeit allgemein nicht rosig und die gesamte RSG, Verein gleichermaßen wie die aktiven Motorsportler, haben wie in jeden anderen Verein mit der aktuellen Situation zu kämpfen. Erfreulicherweise kann die RSG, zumindest in sportlicher Hinsicht, auf eine dennoch positive Saison 2020 zurückblicken. Zu verdanken ist das zum einen, dass es Vereine gegeben hat, welche sich den organisatorischen Aufwand zutrauten und dank eines Hygieneplans auch die Genehmigung zur Durchführung von Motorsportveranstaltungen erhielten. Zum anderen das disziplinierte Auftreten der Teilnehmer, welche sich penibelst an die Auflagen der Veranstalter hielten. Allein dieses souveräne, faire Verhalten der Teilnehmer wäre schon Grund genug für die Überreichung eines Pokales ist sich die Vorstandschaft der RSG einig. Wie bereits erwähnt, möchten die Verantwortlichen der RSG auf eine Prämierung der erfolgreichen Motorsportler nicht verzichten. Das Jahr 2020 hat seine eigenen Regeln aufgestellt, nach denen wir jetzt spielen müssen. Viele unserer langjährigen Sponsoren kämpfen derzeit erneut mit dem aktuellen Teil-Lockdown ums reine Überleben. Daher verzichtet die RSG in diesem Jahr auf den Kauf von Pokalen und übergibt den Motorsportlern Wertgutscheine unserer treuen Sponsoren. Mit dem Erwerb dieser Gutscheine versucht die RSG ein wenig von der Großzügigkeit ihrer Sponsoren aus den vergangenen Jahren zurückzugeben. Da eine persönliche Überreichung leider nicht möglich ist, werden den aktiven Motorsportlern die Gutscheine per Post zugeschickt. Die Ehrung der langjährigen Mitglieder und der Saison Rückblick wird auf die JHV 2021 verschoben. Die Vorstandschaft der RSG bittet hiermit um Verständnis für diese Art der Siegerehrung und wünscht allen Aktiven, Passiven und Sponsoren für die kommende Zeit alles Gute.
ADAC Partnermagazin „Inside“ für den Monat November 2020
Hallo Motorsportfreunde,
Burghauser Motorsportler träumt nicht sein Leben, er lebt seinen Traum
Der Burghauser Lukas Ertl feierte bei der Abschlussveranstaltung des Porsche Carrera Cup, im Team Overdrive Racing by Huber, vom 06. bis 08.11.2020 in der Motorsportarena Oschersleben weitere Erfolge. Mit den Plätzen acht im Rennen eins und Rang sechs im Rennen zwei konnte der Burghauser erneut zwei gute Ergebnisse einfahren. Mit dieser konstanten, stetig gesteigerten Leistung konnte sich Ertl trotz seiner spät begonnen Saison im vorderen Drittel dieser Prestige trächtigen Rennserie behaupten und belegt letztendlich in der Gesamtwertung einen hervorragen
den 12. Platz. Ertl macht auch keinen Hehl daraus, dass es im Pulk unter den Top10 kein Spaziergang ist. Das musste der Burghauser Motorsportler in zahlreichen Zweikämpfen bereits mehrfach am eigenen Leibe erfahren und hat es bereits im Bericht zum Rennen am Sachsenring so zu Protokoll gegeben, nachdem er unverschuldet im Rennen 3 ausschied. Damals meinte Ertl sportlich Fair: „So ist das eben im Porsche Carrera Cup, es wird hart gefightet und manchmal ist man der Leidtragende“.
Dieses Schicksal blieb Ertl zum Glück am Wochenende in Oschersleben, bis auf einen kleinen Ausrutscher, erspart. Im freien Training am Freitag, den 06.11., konnten noch ein paar Details am Fahrzeug und der Fahrlinie verbessert. So gut vorbereitet konnte ins Zeittraining am Samstag gestartet werden, welches mit Rang 8 zufriedenstellend verlief.
Auch das erste Rennen, welches am Samstagnachmittag bei bereits tiefstehender Sonne stattfand, verlief ganz zur Zufriedenheit von Fahrer und Team. In den ersten 1,5 Runden konnte der Burghauser bereits 4 Positionen gutmachen und war bis auf Platz vier vorgefahren. Alles schien perfekt, ehe sein Wagen in einer Kurve, etwas abseits von der Ideallinie, auf eine Kühlwasserspur geriet, leicht abschmierte und dadurch einen Umweg über die Wiese nahm. So waren die gut gemachten Positionen und der in greifbare Nähe gerückte Stockerlplatz wieder verloren und Ertl fand sich auf Rang 8 wieder, auf welchem er dann auch die Ziellinie überquerte. Der Ärger über den Ausrutscher und die dabei verlorenen Plätze war verständlicherweise groß, dennoch war bei alle beteiligten vom Team Overdrive Racing by Huber, für das Ertl erneut am Steuer des Porsche GT3 Cup saß, die Erleichterung groß dass nicht mehr passierte und der Wagen keinen Schaden nahm. Rennen 2, am Sonntagvormittag, verlief nach einer erneut sehr guten Startphase dann zum Glück reibungslos und Ertl konnte sich vom Startplatz neun aus bis auf Rang sechs nach vorne kämpfen und so das letzte Rennen der Saison beenden. Wir, die Verantwortlichen der RSG Burghausen e.V. im ADAC, dem Stammverein Ertls, möchten unseren Bericht wieder mit einem Zitat Ertls beenden: „Mit der „halben“ Saison, die ich nun doch im Jahr 2020 im Carrera Cup absolvieren konnte bin ich allgemein sehr zufrieden, denn im vorderen Drittel des Carrera Cup Deutschland zu fahren ist alles andere als einfach. Jetzt gehen jedenfalls die Vorbereitungen für die kommende Saison 2021 los, in welcher ich hoffentlich wieder die ganze Saison im Carrera Cup bestreiten, die guten Leistungen aus diesem Jahr bestätigen und mich eventuell sogar weiter steigern kann“!
Porsche Carrera Cup Deutschland, Oschersleben 2020
Lukas Ertl ist zurück im Porsche Carrera Cup
Einziger Auftritt 2020 im Carrera Cup für den Motorsportler der RSG war in Burghausens Partnerstadt Hohenstein- Ernstthal.
Corona bedingt war der Start des Burghauser Motorsportlers, Lukas Ertl, im Porsche Carrera Cup 2020 lange Zeit ungewiss. Startete Ertl die vergangenen zwei Jahre noch im von Anfang der Serie an im eigenen Fahrzeug, so war ihm der Verlauf der Saison 2020 zu unsicher. Daher entschied man sich im Team Ertl für das Jahr 2020 zu einer „Corona-Pause“.
Ganz ohne Rennatmosphäre kommt so ein leidenschaftlicher Motorsportler wie Lukas Ertl aber dennoch nicht durch die Saison. Noch dazu, wenn sich der Rennkalender Rennen für Rennen dann unerwarteter Weise doch mit Terminen füllt überlegt man schon ob es ein Fehler war.
Am Wochenende vom 02. – 04.10.2020 gab es für Ertl dann kein halten mehr. Im Terminkalender stand das Rennen am Sachsenring, in burghausens Partnerstadt Hohenstein- Ernsttahl, und die Möglichkeit unter besten Witterungsbedingungen gleich drei Wertungsläufe, als Gaststarter bei T3-HRT-Motorsport, doch noch im Porsche Carrera Cup anzutreten. Aus bereits genannten Gründen ergab sich für Lukas Ertl dieses Jahr auch nicht die Möglichkeit Erfahrungen zu sammeln. Ganz im Gegensatz zu den restlichen 15 Piloten auf der Piste, weshalb in den Trainings erstmal der Fokus darauf lag, wieder den Rhythmus und ein Gefühl für das Auto zu finden. Mit zunehmender Fahrzeit sammelte der Burghauser mehr und mehr Vertrauen in das Fahrzeug. Das 35- minütige Zeittraining verlief dann auch sehr vielversprechend, wobei Ertl lange Zeit auf Platz fünf lag und sich letztendlich als Siebter für das erste Rennen qualifizierte.
Hoch motiviert vom guten Ergebnis im Zeittraining startete Ertl ins erste 30- minuten Rennen. Der Start verlief für den Burghauser noch sehr gut, doch bereits vor der ersten Kurve bremste den Burghauser ein technisches Problem am Getriebe aus. Der Gangwechsel vom zweiten in den dritten Gang blockierte und somit musste Ertl bereits hier fünf hinter ihm liegende Konkurrenten passieren lassen. Dennoch schaffte es der ehrgeizige Rennfahrer, nach etlichen Zweikämpfen das Rennen als Zehnter zufriedenstellend zu beenden. Im zweiten Rennen, welches von intensiven Zweikämpfen geprägt war setzte sich Ertl wieder oftmals durch und verbesserte somit sein Ergebnis im Vergleich zum ersten Rennen um zwei Platzierungen und wurde schließlich auf Platz 8. abgewunken.
Das dritte Rennen beendete bereits in der Ersten Runde die übermütige Gangart einiger Konkurrenten. Bereits kurz nach dem Start zog Ertl an einem vor ihm fahrenden Fahrzeug in Kurve zwei vorbei, in der darauffolgenden Rechtskurve war dieser mit seiner Front plötzlich wieder auf Höhe des rechten Hinterrads und fuhr dem Burghauser direkt in den Wagen, wodurch sich dieser drehte und sich im Kiesbett wieder fand. Das vielversprechende Rennen drei war somit leider schon nach wenigen Sekunden vorüber.
Ertl kommentierte das Wochenende wie folgt:
„Ein wirklich ärgerliches Ende eines ziemlich guten Rennwochenendes für mich, wenn man bedenkt, dass die Konkurrenz seit Monaten im Auto sitzt bin ich mit der Performance im Qualifying und den Ergebnissen aus Rennen 1 und 2 mehr als zufrieden“.
Zum Ausscheiden im Rennen 3 meinte Ertl sportlich Fair:
„So ist das eben im Porsche Carrera Cup, es wird hart gefightet und manchmal ist man der Leidtragende“.
Gelungener Auftakt für Maximilian Ertl im „GTÜ Junior Team“
Erfolgreicher Saisonstart in der Porsche-Club-Hitoric-Challange am Hockenheimring.
Nach der langen Corona-Zwangspause gab es für die Porsche Club Historic Challenge einen starken Auftakt in die Saison.
Sportlich gab es nichts zu meckern. Der Auftakt der Porsche Club Historic Challenge lieferte zwei spannende Rennen, in denen der Gesamtsieg jeweils hart umkämpft war. Im ersten Heat war es Heinz-Bert Wolters, der sich den Auftakterfolg auf dem Hockenheimring unter den Nagel riss. Bis zur Rennhalbzeit lag allerdings Klaus Horn (997 GT3) in Front, dem Wolters sechs Runden wie ein Schatten folgte. In der Anfangsphase hatte Wolters Boden eingebüßt. Zwei Umläufe benötigte der GT3 R Pilot, um zu Horn aufzuschließen. Nach dem Führungswechsel blieb Horn zwar dran, am Ende trennten die beiden GT3 Wagen aber 1,8 Sekunden. „Das erste Rennen lief zunächst für mich nicht ganz optimal. Beim Start hatte mich Klaus etwas abgedrängt und schon hatte ich einige Plätze verloren und einen Riesenabstand. Ich konnte die aber dann doch wieder alle holen. Da hat es wieder Spaß gemacht“, berichtete Wolters.
Dritter wurde nach einer starken Aufholjagd Georg Vetter im Porsche 993 GT2. Der zweimalige PCHC Titelträger hatte den Porsche von Jürgen Schlager übernommen und zeigte auf Anhieb, dass er mit dem Turbo bestens zurechtkommt. Ohne Trainingszeit von ganz hinten gestartet, lag Vetter bereits nach sieben Runden an der dritten Stelle. Auf unter zehn Sekunden kam der Schwarzwälder noch an Horn heran, ehe das Rennen nach 15 Runden abgewinkt wurde.
RSG’ler Maximilian Ertl fährt als Vierter in der Klasse 7 zum Sieg
Hinter den ersten drei ging ebenfalls die Post ab, wobei sich Maximilian Ertl (997 GT3 Cup) zweimal als Gesamtvierter die Klasse 7 sicherte. Zwar blieb Klasse 10 Pilot Jack Crow (997 GT3) zunächst in Schlagdistanz, doch Runde um Runde brachte Ertl mehr Abstand zwischen sich und seinen Kontrahenten. Etwas enger gestaltete sich Durchgang zwei, wo Jack Crow länger dranblieb. Allerdings wirklich gefährden konnte er den vierten Platz von Ertl nicht. Der gewann damit erneut vor Francesco Klein und Jürgen Lauscher die Klasse 7. „Es war ein solides Rennen für mich. Mehr war nicht heraus zu holen. Im Rennen war es schon richtig heiß und auf die Dauer schon anstrengend. Aber das Auto war gut. Mit dem zweifachen Klassensieg kann ich schon zufrieden sein“, so Ertl.
(Quelle: Ertl / www.auto-rennsport.de)
Zweimal Platz 2 der RSG
Bei der 4. Auflage des Arberland-Clubslaloms des AMC Regen fuhren die Motorsportler der RSG Burghausen zweimal Platz2 ein.
Der Name des Veranstalters war Programm. Auch wenn es fast unmöglich war, auf der nassen Strecke vernünftigen Grip aufzubauen, hatten die Burghauser reichlich Grund zur Freude. Peter Böcklbauer (55 Jahre) belegte mit einem VW Polo 86C in der GruppeF Klasse8 (seriennahe Fahrzeuge mit bis zu 1400ccm Hubraum) auf der rund 1000m langen Slalomstrecke nach zwei Wertungsläufen Rang6 von 56 Startern. Getoppt wurde dieses Ergebnis kurz darauf von seinem Sohn Christian Rogger (26), der ebenfalls am Steuer des Polos Zweiter wurde.
Der dritte RSGler André Pollich (24) tat es seinem Vereinskollegen gleich. Er steuerte einen BMW323 in der Gruppe F Klasse11 (seriennahe Fahrzeuge über 2000ccm Hubraum) ebenfalls auf die 2. Position. Nur durch einen ärgerlichen Pylonenfehler verpasste er den Sieg. In der Gesamtwertung der Veranstaltung landeten die RSG-Fahrer auf den Plätzen 7 (Rogger), 13 (Böcklbauer) und 27 (Pollich). Insgesamt gingen 116 Starter auf die Strecke. − red