Vorstand der RSG Burghausen als Taufpate……

Gärtner setzen auf Giovanni Flora

Roter Flitzer hat jetzt offiziell einen Namen – RSG-Vorstand Franz Kaiser liefert Siegervorschlag

Bei der Taufe von Giovanni Flora auf dem Stadtplatz mit dem Leiter der Bauhof-Gärtnerei, Peter Schweikl (v.l.), Stadtgärtner Fabian Anslinger, Bürgermeister Florian Schneider und „Taufpate“ Franz Kaiser. −Foto: ala

 

Schon seit einiger Zeit hat der Gärtnerische Bauhof der Stadt Burghausen ein neues „Pferd“ im Stall – jetzt hat es auch einen Namen: Giovanni Flora heißt der kleine Elektroflitzer. Franz Kaiser, Vorstand der RSG Burghausen, hat mit seinem Vorschlag den Namensfindungs-Wettbewerb gewonnen – auch wenn seine Idee auf falschen Annahmen basierte. Jüngst wurde das E-Mobil „getauft“.

Im März setzte die Stadt Burghausen einen Post in den sozialen Medien ab: Der weinrote „Cargo Runner“ sollte einen Namen bekommen. „Wir wollten die Bürger in der Corona-Zeit fragen, damit sie sich auch mal über etwas anderes als die Pandemie Gedanken machen können“, heißt es aus dem Rathaus. Franz Kaiser hat die Idee gleich gefallen: „An Giovanni habe ich gedacht, weil ich davon ausgegangen bin, dass es sich um eine Vespa handelt. Dabei ist das Gefährt ja aus China“, sagt er und muss lachen. Erst am Tauftag hat er von dem Irrtum erfahren, aber: „Der Name passt trotzdem.“ Umso mehr, weil Flora ja auch für die Gärtner steht.

Eben jene Stadtgärtner hatten sich auch mit großer Mehrheit für Giovanni Flora ausgesprochen. „Wir haben eine Liste mit Vorschlägen, die die Leute gemacht hatten, bei uns im Bauhof ausgehängt und jeder konnte dann seine Stimme abgegeben“, erzählt Leiter Peter Schweikl. Zuletzt wurde der E-Flitzer noch beklebt, nun ist er auch unter seinem offiziellen Namen unterwegs. „Jeder will ihn immer fahren, weil es sehr viel Spaß macht und man überall gut hinkommt, weil er so klein und wendig ist.“

Als Taufpate hatte Franz Kaiser auch ein kleines Geschenk für die Stadtgärtner dabei: eine Christophorus-Plakette für allzeit gute Fahrt. Im Gegenzug bekam er von Bürgermeister Florian Schneider als kleines Geschenk eine Flasche Gwax und eine Flasche Secco – „eine für den Vor- und eine für den Nachnamen“, meinte Schneider lachend.

ala (Quelle: Burghauser Anzeiger)

Wenn der Vater mit dem Sohne…

Stefan und Maximilian Ertl siegen im Porsche

Wenn der Vater mit den Söhnen Gas gibt, dann hat man im Hause Ertl oft Grund zum Feiern. So war es auch beim Porsche Sports Cup in Oschersleben, wo Stefan, Maximilian und Lukas Ertl von der RSG Burghausen einmal mehr gute Ergebnisse einfuhren.

Auf der 3,696km langen Rennstrecke mit 14 Kurven in Sachsen-Anhalt behielt Stefan Ertl mit seinem Sohn Maximilian einen kühlen Kopf und bretterte mit dem Porsche 911 GT3 Cup in einem turbulenten Lauf über 100 Minuten zum Gesamtsieg. „Die erste Rennhälfte war wirklich anstrengend, deshalb war es für uns wichtig, zunächst eine konstante Leistung abzuliefern. Etwas Glück und ein gut geplanter Boxenstopp halfen uns, die Führung zu übernehmen“, resümierte der 24 Jahre alte Maximilian Ertl, der die erste Hälfte der Rundenjagd am Steuer saß.

Dann übernahm sein Vater und freute sich über einen fehlerfreien Endurance-Lauf. „Ich brauche immer ein wenig, um in Fahrt zu kommen, doch zum Ende hin lief es sehr gut, es war richtig toll“, so der 53-Jährige. Mit dem Triumph übernahm das Burghauser Familien-Team Ertl/Ertl hauchdünn die Führung in der Gesamtwertung der Porsche Endurance Challenge.

Nicht ganz so gut lief es für Lukas Ertl, den Zwillingsbruder von Maximilian. Er geht ebenfalls im Team Car Tec Motorsport by Nigrin an den Start und hat sich in dieser Saison auf die Porsche Sprint Challenge spezialisiert. Das erste Rennen verlief für den Burghauser mit Platz 2 in seiner Klasse und dem 4. Rang in der Gesamtwertung noch recht gut. Im zweiten Durchgang am folgenden Tag wurde er jedoch bereits beim Start in ein Gerangel verwickelt, was ihm massiv Plätze kostete. Glück hatte Lukas Ertl, dass sein Wagen dabei nicht zu stark beschädigt wurde. So konnte er den Lauf zu Ende bringen und kam als Elfter ins Ziel.

Am 4./5. September geht es in der weltweit größten Porsche-Serie auf dem Lausitzring weiter. Auf der jüngsten und modernsten Rennstrecke Deutschlands werden neben den gewohnten Rennläufen auch noch zwei Nachtrennen ausgetragen.

red. (Quelle: Heimatsport pnp)

Die „dicke Bertha“ wird’s schon richten

Stefan Harböck (32) und Dennis Herrmann (28) fahren die Rallye München – Barcelona

Wenn gerade keine Pandemie herrscht, ist Barcelona ein herausragendes Reiseziel: Sonne satt, imposante Bauten und das Meer direkt vor der Haustür. Auch Stefan Harböck und Dennis Herrmann wollen da hin. Ohne Flieger. Mit dem Auto. Als Teil der Rallye München-Barcelona, die heute startet.

Im Fachjargon versteht man unter einer Rallye einen Wettbewerb im Motorsport, der teilweise über mehrere Tage verteilt auf normalen Straßen oder auf Feld- und Waldwegen ausgetragen wird. Hierbei bestreiten die Rallye-Teilnehmer Wertungsprüfungen auf abgesperrten Strecken, wobei sie einzeln, meistens im Minutenabstand, starten. Die Wertung beruht auf der Summe der Fahrzeiten bei den Wertungsprüfungen. Eine solche Rallye im herkömmlichen Sinne haben Harböck und Herrmann, die seit 2019 in der RSG Burghausen als Autoslalomfahrer aktiv sind, noch nicht gefahren. Weil aber abzusehen war, dass die Autoslalom-Saison 2021 genauso mit vielen Ausfällen startet, wie die Saison 2020 aufgehört hatte, haben sich die beiden entschieden, „etwas ganz Außergewöhnliches“ zu machen.
Auf der Suche nach einer passenden Veranstaltung stießen die beiden im Internet auf die Rallye München – Barcelona und fassten den Entschluss: „Das machen wir!“ Bei dem Bewerb handelt es sich um eine „Jedermann Rallye“. Das bedeutet: Jeder kann mitfahren. Sie ist weder ein Rennen, noch ein geführtes Sightseeing. Vielmehr ist es ist ein Roadtrip durch halb Europa. Man benötigt dazu weder eine Rennsportlizenz, noch ein hochmotorisiertes Fahrzeug mit Überrollkäfig oder anderen rallyetypischen Anbauten.
Ein paar Auflagen gibt es dann aber doch: Ein Team muss aus mindestens zwei Personen über 18 Jahren mit gültigem Führerschein bestehen. Das Fahrzeug muss zugelassen, mit TÜV versehen, älter als 20 Jahre und in technisch einwandfreiem Zustand sein. Auf den BMW E34 518i Touring von Stefan Harböck trifft das zu.
Um den in die Jahre gekommenen Wagen mit seinen gut 200000 Kilometern auf der Uhr, der liebevoll „dicke Bertha“ genannt wird, für das acht Tage und rund 4000 Kilometer lange Abenteuer vorzubereiten, wurde einiges an Arbeit in das Gefährt gesteckt: Sie haben den Motor in Eigenleistung generalüberholt und das Sportfahrwerk gegen ein Serienfahrwerk getauscht. Außerdem bekam der Wagen Adapterplatten, um ihn noch höher zu legen. Der Unterboden wurde mit einem fünf Millimeter dicken Blech verstärkt. Die Lehne der Rücksitzbank wurde ausgebaut, um Gewicht zu sparen und um den Platz besser nutzen zu können.
Die originale Stoßstange mit Verspoilerung und den Nebelscheinwerfern wurde als Ganzes demontiert und für den Rückbau nach dem Roadtrip eingelagert. Ein Ersatz dafür wurde für wenig Geld besorgt. „Deswegen auch die andere Farbe der Stoßstange, quasi eine zum Kaputtfahren“, sagt Harböck. „Da tut es dann auch nicht weh, wenn man Löcher für Zusatzscheinwerfer bohrt.“

Weiter wurden alle Lufteinlässe sowie der Kühler mit Gitter zum Schutz vor Steinschlägen versehen. Es sei an alles gedacht worden, um heil ans Ziel und danach aus eigener Kraft wieder zurück nach Burghausen zu kommen. Während sich Stefan Harböck um die Technik kümmerte, brachte Dennis Herrmann, von Beruf Programmierer, die Bordelektrik samt Steuergeräte des BMW auf Vordermann.
Gefahren wird auf robusten Stahlfelgen und Winterreifen. Um ausreichend Platz für alles weitere im Inneren zu sparen, wurde noch extra ein Dachkorb montiert, in dem zwei Ersatzreifen Platz gefunden haben. Als letzte Feinschliff wurde der Wagen mit einer Folierung optisch aufgewertet, die den alten BMW-Servicemobilen nachempfunden ist, und feierlich auf den Namen „dicke Bertha“ getauft.
Heute starten die beiden nach einem halben Jahr aufwendiger Vorbereitung. Von München aus führt der Weg über Alpenpässe, Buckelpisten, malerische Küstenstraßen, durch das Hinterland mit kleinen Dörfern und den entlegensten Winkel Südeuropas. Eine der größten Herausforderungen im Hinterland wird, dass man ohne Handynetz ganz auf sich alleine und die guten alten Landkarten angewiesen ist. Am Ende eines jeden Tages gibt es einen verbindlichen Treffpunkt – das Tagesbriefing. Dort wird man mit Infos und Routenempfehlungen für den jeweils nächsten Tag versorgt. Ein „riesiges Abenteuer“ – und heute geht es endlich los.

Jahreshauptversammlung mit Ehrung der Clubmeister

Der ADAC-Ortsclub RSG Burghausen blickt auf eine bewegte Saison 2020 zurück

Seit der letzten JHV hat sich vieles verändert, mit diesen Worten eröffnete RSG Vorstand Franz Kaiser die eigentlich für März 2021 angesetzte Jahreshauptversammlung. Nachdenklich blickte Kaiser in seinem Bericht als Vorstand zurück. Alle Vereine, nicht nur die RSG, leiden noch heute unter den fehlenden Aktivitäten. Vieles wie die traditionelle RSG Jahresabschlussfeier mit Clubmeisterschaft 2020 sowie zahlreiche weitere gesellschaftliche Treffen wie die monatlichen Clubabende und das Sommerfest waren von den Absagen und den Kontaktbeschränkungen betroffen. Umso mehr freute es den Vorstand, dass der ADAC Ortsclub als Team zusammengehalten hat und sich die Mitgliederzahl trotz dieser schwieriger Rahmenbedingungen zum Vorjahr nicht gravierend geändert hat.

Ein weiterer Grund zur Freude war für den obersten RSG’ler, dass man glücklicherweise für Veranstaltungen wieder auf gewohnte Räumlichkeiten zurückgreifen kann. Gerade unsere Wirte wurden die letzten Monate arg gebeutelt. Als Beispiel nannte er die Wirtsleute Jaqueline und Bernhard Eichinger in derer Sportgaststätte in Mehring die JHV stattfand. Ihnen fehlten die Vereine und Feste, für die sie Ihre Gaststätte betreiben. Wir Vereine treffen uns, wenn wir Lust dazu haben, in unserer Freizeit. Die Wirte aber machen das aus Wirtschaftlichen Gründen, die müssen Geld verdienen und Pacht bezahlen.

Viele Jahre waren es diese gut gehende Firmen, welche unsere RSG finanziell unterstützt haben fuhr Kaiser in seinem Bericht fort. Ab 2020 war das mit einem Schlag vorbei, die Firmen hatten mit Schließungen, fehlenden Einnahmen ja mit Überlebensängste zu kämpfen. Hier war jetzt die Zeit für die RSG gekommen etwas zurück zu geben. Fair Play ist nicht nur im Motorsport die Devise der RSG! So wurden anstelle der sonst üblichen Pokale bei der Clubmeisterschaft, welche leider abgesagt bzw. auf heute verschoben werden musste, Gutscheine an die Motorsportler per Post verschickt.

Oder als eine weitere Unterstützung gemeinsam mit der Werbeagentur PUR und dem Mezzo‘s Burghausen ein Burger mit dem passenden Namen „Burghauser Rennsemmel“ kreiert, der auch „rasend“ Absatz fand. War es für die Werbeagentur und die RSG eine gute Gelegenheit auf sich aufmerksam zu machen, spülte es zudem etwas Geld in die Kasse unserer Vereins-Stammwirtschaft  Mezzo’s.

Öffentlichkeitsarbeit war bis Juni ohnehin die einzige Möglichkeit zu zeigen dass es die RSG noch gibt, stellte der Vorstand fest. Home Office und virtuelle Meetings war in aller Munde, aber wie bringt man diese Begriffe mit wirklichem – echten Motorsport in Einklang war hier eine Überlegung. Internett und Facebook wird von der RSG bereits seit langem intensiv bedient, nur auf Instagram war der Burghauser ADAC Ortsclub noch nicht vertreten.

Das änderte sich im Mai 2021. Einfach nur einen Account zu schalten war aber Kaiser nicht genug – Wenn dann brauchen wir Reichweite war seine Überzeugung. Eine virtuelle Autoschau, als Ersatz zur eigentlichen Autoschau im Rahmen der Mai Wies’n wurde gestartet und ein großer Erfolg. Bevor es aber um die Erfolge im echten Motorsport und den Ehrungen der Clubmeister und Langjährige Mitgliedschaften ging übergab Kaiser das Wort an Kassiererin Sonja Stoiber, die über die Finanzen eine umfassenden und lückenlosen Bericht abgab, welcher von den Kassenprüfern, Roland Kretschmer und Thomas Winklharrer, abgesegnet wurde. Somit konnte Kassiererin von den anwesenden Mitgliedern der RSG einstimmig Entlastet werden. Ebenso einstimmig verlief die darauf folgende Entlastung der Vorstandschaft.

 

Der zweite Teil der JHV galt nun den bereits seit Jahresende 2020 ausstehenden Ehrungen. Kaiser durfte hierbei gleich zwei anwesende RSG’ler für ihre langjährige Treue zum ADAC mit einer Urkunde und einer ADAC Anstecknadel Ehren. Frau Sonja Stoiber erhielt diese Auszeichnung für 25 Jahre Mitglied im ADAC, Herr Roland Kretschmer sogar für 40 Jahre Mitglied im ADAC.

Kaiser Gratulierte und betonte bei der Übergabe noch, dass beide in ihren Funktionen für die RSG eine wichtige Stütze und für den Verein unverzichtbar sind.

Weiter ging es mit den Ehrungen der Clubmeister in den Sparten Kartsport und Automobil –Motorsport. Wie bereits anfangs erwähnt war es Motorsportlich ein weitaus erfolgreicheres Jahr als im gesellschaftlichen Sinne.

Insgesamt gingen im Kartsport in der Saison 2020 sechs Fahrer ins Rennen.

Platz eins und somit Clubmeister Kart 2020 belegte Henri Lorenz, gefolgt von Sebastian Kaiser auf latz zwei und Ralf Brandl auf Platz drei.

Im Automobilsektor zählte das Fahrerfeld der RSG in der Saison 2020 acht Starter.

Hier sicherte sich Maximilian Ertl Platz eins in der Clubmeisterschaft, gefolgt von Bruder Lukas Ertl auf Platz zwei und Vater Stefan Ertl auf Platz drei.

Vorstand Franz Kaiser gratulierte den erfolgreichen Motorsportlern zu Ihren Erfolgen und wünschte allen noch ein paar gesellige Stunden im Sportheim Mehring, eine erfolgreiche, vor allem unfallfreie und gesunde Saison 2021.

 

 

Porsche Sports Cup Deutschland

Ein Video über die Familie Ertl, gedreht vom PSC Deutschland 2021

Motorsport im Blut: Stefan Ertl brachte seine Söhne Lukas und Maximilian bereits im Kindesalter mit an die Rennstrecke. Aktuell startet das Trio aus Bayern im Porsche 911 GT3 Cup mit der Startnummer 117 im Porsche Sports Cup – Lukas in der Sprint Challenge, Maximilian und Stefan als Gespann in der Endurance Challenge.

Nächster Termin und die Möglichkeit live dabei zu sein ist das Wochenende 17. – 18.07. am Red-Bull Ring.

Red Bull Ring – Renntermine 2021 – Termine & Daten – Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG

 

Video Ansehen, klick hier:  AGFCLH0544

 

Mehr erfahren, klick hier: Renntermine 2021 – Termine & Daten – Home – Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG

 

Vater-Sohn Duo siegt auf dem Salzburgring

Stefan und Maximilian Ertl im Porsche 997 GT3 Cup teilten sich Cockpit und Siege beim dritten Lauf der Porsche Club Historic Challenge vom 11. bis 13.06.

Im ersten Rennen siegte Maximilian Ertl vor Klaus Horn (Porsche 991 GT3 R).

Das Vater-Sohn Duo Stefan und Maximilian Ertl war auf dem Salzburgring nicht zu besiegen. Jeweils denkbar knapp entschieden die beiden 997er Cup Piloten die Rennen für sich. Im ersten Rennen wurde Maximilian Ertl sofort von Tim Hendrickx unter Druck gesetzt. Mit leichtem Abstand aber immer auf Schlaghöhe folgte der bis dahin drittplatzierte Klaus Horn den beiden Kampfhähnen und lauerte auf sein Chance. Immer wieder setzte der Zweitplatzierte an, doch Ertl verteidigte geschickt seine Position an der Spitze. Dabei kam auch Horn wieder immer näher an das führende Duo heran. Im Überrundungsverkehr schüttelte der junge Motorsportler der RSG Burghausen aber seine beiden Verfolger in einer Schikane endgültig ab. Während Ertl immer mehr Meter gut machen konnte, setzte dahinter Horn den vor ihm fahrenden Hendrickx immer stärker unter Druck. In runde neun ging der Landauer aus dem Windschatten heraus an bis dahin zweit platzierten Hendrickx  vorbei. Mit großen Schritten näherte sich der nun auf Platz zwei fahrende Verfolger dem Führenden Ertl. Etwa zehn Minuten vor Schluss war der Anschluss auf Ertl wieder hergestellt und die Anspannung im Rennteam des Berghausers stieg.  Horn schraubte gegen Rennende den Druck auf den führenden immer weiter nach oben. Zwei Minuten vor dem Abwinken gingen wegen eines liegengebliebenen Fahrzeugs die roten Flaggen raus – und erlösten Ertl. Dieser sicherte sich damit ganz knapp vor Horn den Gesamtsieg. Dritter wurde mit über sieben Sekunden Rückstand Tim Hendrickx.

Rennen zwei entschied Stefan Ertl mit gerade einmal 0,178 Sekunden Vorsprung vor Tim Hendrikx (Porsche 991 GT3 Cup) für sich.

Im zweiten Rennen übernahm Stefan Ertl das Cockpit seines Sohnes. Das Spielchen war das gleiche wie schon am Morgen. Nur, dass diesmal Klaus Horn als engster Verfolger des Führenden war. Dahinter lauerte bereits Tim Hendrickx auf eine sich bietende Gelegenheit. Als Ertl etwas weit nach außen getragen wurde, nutzte Horn seine Chance und zog in runde acht am 997er des Burghauser Rennfahrers vorbei. Die Führung hatte aber nur wenige Meter bestand. Ende Start – Ziel  war Horn zu spät auf der Bremse und streifte den dort aufgestellten Reifenstapel. Damit fiel Horn hinter Ertl und Hendrickx auf Platz drei zurück. Kurz darauf wurde das Safety-Car auf die Strecke geschickt. Beim darauf folgenden Restart nutzte Ertl die einmalige Gelegenheit als führender und zog dem restlichen Feld gekonnt davon. Während bei Horn überhaupt nichts mehr rund lief, konnte Hendrickx immer näher auf den Führenden Stefan Ertl von der RSG Burghausen aufschließen. Doch wie schon im ersten Rennen,  an dem der Verfolger an Maximilian Ertl scheiterte, biss sich Hendrickx nun an dessen Vater die Zähne aus. Gerade einmal 0,178 Sekunden trennten die beiden Cup-Porsche Piloten beim Fallen der schwarz-weiß karierten Flagge.

Der nächste Renntermin der Porsche Club Historic Challenge (PCHC) findet am 23.-24. Juli  auf dem Hockenheimring im Rahmen der Porsche Club Days statt und verspricht ein erneut spannendes Rennwochenende aus Sicht der Burghauser RSG.

 

DIE AMC SERIE – Folge 8: „RSG – Inn Salzach Burghausen e.V. im ADAC“

DIE AMC SERIE – Folge 8: „RSG – Inn Salzach Burghausen e.V. im ADAC“

Wie ihr schon erfahren habt, zählen auch Vereine/Verbände zu unseren Partnern und in der letzten Folge der Serie über unsere Partner, geht es dabei um einen relativ neuen Partner mit dem wir aber viele Gemeinsamkeiten haben:
Die Rennsportgemeinschaft Burghausen e.V.im ADAC
Da wir von der Seite der Partner einen Text bekommen haben, der unsere Verbundenheit sehr gut darstellt, möchte ich euch den nicht vorenthalten:
„AMC Neuötting und RSG, ein starkes Team.
Sponsoren alleine reichen im Vereinsleben nicht aus, man braucht auch zuverlässige Partner. Die enge Zusammenarbeit des AMC Neuötting mit der RSG Burghausen ist ein Beispiel dafür, was gemeinsam möglich ist. Beide Vereine sind im Motorsport aktiv, ohne dass sie sich gegenseitig behindern. Fairplay wird hierbei großgeschrieben. Seit der Gründung der RSG im Jahre 1983 dreht sich in Burghausen alles um den Motorsport. Autoslalom und Rallyesport wird in der RSG seit jeher aktiv und erfolgreich gelebt. Nach und nach kamen der Kartsport, Motorrad- bzw. Automobil-Rundstrecke und Bergrennen dazu.
Die neueste Sparte Young- und Oldtimer der RSG bietet neben Autoslalom und Rallye jetzt die dritte Schnittmenge der beiden Vereine. Was vor ein paar Jahren mit dem Rallye Corsa begann, ist mittlerweile zu einer Motorsportfamilie zusammengewachsen, in der die verschiedenen Dachverbände der beiden Vereine nur eine untergeordnete Rolle spielen. Im Gegenteil, wenn man breiter aufgestellt ist, kann man für den regionalen Motorsport mehr erreichen.
Der regionale Motorsport und das Miteinander ist es, um was es uns gemeinsam geht.“
Dem ist von unserer Seite nicht mehr viel hinzuzufügen, außer, dass wir hoffen, diese Partnerschaft beizubehalten und auszubauen. Es ist da auch schon etwas in Planung. Also seid gespannt.
Vielen Dank für die immer faire, lustige und schöne Zusammenarbeit.
Also habt ihr jetzt mit der 8. Folge, die erste „AMC Serie“ überstanden. Wir hoffen, dass diese gefallen hat und auch unseren Partnern geholfen hat, dass wir unsere Partnerschaft und Verbundenheit zu jedem Einzelnen in dieser Art fortführen können.
Es ist auch eine weitere Serie in Planung, aber bis dahin habt ihr jetzt erstmal wieder eure Ruhe von wöchentlichen Beiträgen von uns.
Wir wünschen euch (und wir denken, dass wir auch für unsere Partner sprechen können) ein gesegnetes und ruhiges Osterfest und bleibts Gsund.

Die aktiven Sparten der RSG in Bildern

ADAC Südbayern wächst um 14.000 Mitglieder

ADAC Südbayern wächst um 14.000 Mitglieder

Zuwachs auch in der Corona-Krise – 2.068.097 Menschen vertrauen dem Club

In der Corona-Krise vertrauen immer mehr Menschen auf Hilfe, Rat und Schutz durch den größten Verein im Freistaat: Der ADAC Südbayern konnte auch im Pandemie-Jahr 2020 um 13.944 Neu-Mitglieder zulegen. Damit stieg der Bestand auf 2.068.097.

Dies gab Vorsitzender Dr. Gerd Ennser heute bei der Mitgliederversammlung des Regionalclubs bekannt, die aufgrund der aktuellen Lage in digitaler Form über die Bühne ging. Die 192 live zugeschalteten Delegierten honorierten diese Leistung mit einer 99,82-prozentigen Entlastung des Vorstands.

„Wir haben in dieser schwierigen Phase einmal mehr bewiesen: Mit Weitsicht und Mut, einem konstruktiven Miteinander zwischen Haupt- und Ehrenamt und den richtigen Entscheidungen können wir den Club durch diese Zeit manövrieren. Und deswegen haben uns die Mitglieder die Treue gehalten“, sagte Ennser „Deutschlandweit zählen über 21 Millionen Menschen auf den ADAC, weil sie wissen: Auf uns ist Verlass – auch und gerade in schwierigen Zeiten.

Wir sind da. Jetzt erst recht.“
Freilich hatte auch der ADAC Südbayern vor allem im Bereich seiner 18 Reisebüros mit enormen Einbußen zu kämpfen, auf diese aber mit neuen Angeboten für den „Urlaub dahoam“ und erdgebundenen Zielen reagiert. „Und: Durch die Pandemie hat das Auto als viren- und infektionssicheres
Individualverkehrsmittel an Bedeutung gewonnen“, betonte Ennser. „Und für diese mobilen Menschen bietet der ADAC mit seinen Mitgliedschaftsmodellen und weiteren Angeboten die perfekte Absicherung.“ Zudem beschäftigt sich der Club aber auch mit den Zukunftsthemen Digitalisierung, Nachhaltigkeit und will sich mit seiner Expertise auf dem Sektor der Antriebswende einbringen. Die Mitglieder sind mit diesem Weg einverstanden und segneten auch den Haushaltsansatz für 2021 mit 99,98 Prozent Zustimmung ab.
Zuvor hatten die Vorstände aus den einzelnen Ressorts sowie Geschäftsführer Christoph Walter umfassende Einblicke in die Arbeit des Clubs und die Strategien und Lehren aus der Corona-Krise gegeben.

Ihre Kernaussagen und die wichtigsten Projekte:
Manfred Sensburg (Vorstand für Mitgliederleistungen und Vertrieb): „Uns kommt zugute, dass wir auf so vielen Kanälen für die Mitglieder und Kunden da sein können: auch und gerade in unseren 18 ADAC Geschäftsstellen und Reisebüros unter hohen Hygiene- und Sicherheitsstandards. Und jetzt – bundesweit als Vorreiter unter allen Regionalclubs – auch mit Dingen wie Click/Call and Collect
oder Click and Meet – auf neudeutsch: Termin-Shopping in der ADAC Geschäftsstelle und im Reisebüro, das 1500 Menschen pro Woche nutzen!“
Karlheinz Jungbeck (Vorstand Tourismus & Finanzen): „Für uns als ADAC, der den Tourismus als feste Säule in unserer Satzung verankert hat, ist dies alarmierend: Über 500.000 Menschen verdienen ihren Lebensunterhalt in und mit der Gastronomie. Der Erhalt dieser Arbeitsplätze, der damit verbundenen Wirtschaftskraft und somit der Lebensqualität muss oberste Aufgabe der Politik sein.“

Fritz Schadeck (Vorstand für Jugend und Sport):„Im Vergleich zu Mannschafts-Sportarten ist beim Motorsport das Infektionsrisiko sogar geringer. Wir haben zudem erstklassige Hygienekonzepte und brauchen deshalb dringend tragfähige Perspektiven von der Politik. Denn ansonsten ist unser über viele Jahrzehnte gewachsenes Vereinsleben in Gefahr.“

Rüdiger Lode (Vorstand für Verkehr, Umwelt und Fahrzeugtechnik):„Unser Großprojekt 2020 ist die Fertigstellung unseres neuen ADAC Prüfzentrums in der Münchner Ridlerstraße. Hier bekommen unsere Mitglieder eine deutlich erweiterte Palette an Serviceleistungen rund um ihr Fahrzeug und wir sorgen damit für mehr Sicherheit auf den Straßen.“

Christoph Walter (Geschäftsführer):„Voneinander wissen, miteinander planen, gemeinsam umsetzen – mit diesen drei Schritten packen wir unsere Aufgaben, Projekte und Ziele strategisch an. Wir haben ein starkes hauptamtliches Team, große Rückendeckung von unserem Vorstand, eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit unserem Betriebsrat sowie Ortsclubs und Mitglieder, auf die wir uns 100-prozentig verlassen können.“

Bereits am Freitag hatte Martin Krisam (Vorstand für Ortsclubarbeit) die Ortsclubs des Jahres 2020
ausgezeichnet und die Ehrung für 2019 nachgeholt, die Corona-bedingt ausgefallen war. Zudem wurden vier Clubfreunde für ihr besonderes ehrenamtliches Engagement mit der höchsten Auszeichnung des ADAC Südbayern bedacht: die Ehrennadel in Gold mit Brillanten.

Ortsclubs des Jahres 2019:

1. MC Wasserburg, 2. AMC Bad Aibling, 3. MSC Straubing

Ortsclub des Jahres 2020:

1. MC Labertal, 2. MSG Bayerischer Wald Hutthurm, 3. MSF Olching

ADAC Ehrennadel in Gold mit Brillanten: Ludwig Dinzinger (MC Labertal), Josef Harbeck (MSC Ortenburg), Julia Rother (AC Bavaria München), Peter Nieder (MC Wasserburg).

RSGler wollen „Schrauber-Wissen“ erhalten

RSGler wollen „Schrauber-Wissen“ erhalten

Burghauser Rennsportgemeinschaft gründet Sparte für Young- und Oldtimer

Eigentlich gibt es sie ja bereits seit rund einem Jahr, doch aus dem Plan, die neue Sparte Young- und Oldtimer der Burghauser Rennsportgemeinschaft (RSG) auch öffentlich vorzustellen, ist Corona Bedingt bis heute nichts geworden. So gehen es die Motorsportfans jetzt eben auf andere Art und Weise an. Geplant war eine feierliche Einführung der Gruppe im Rahmen der jährlich stattfindenden RSG-Grillfeier. Die Pandemie schob dem einen Riegel vor – der hierfür reservierte Grillplatz der Stadt blieb übers ganze Jahr hinweg für Besucher gesperrt. Zudem waren auch Treffen anderer Art untersagt.

„Seit nunmehr einem Jahr zwingt die vorherrschende und alles bestimmende Pandemie fast alle Vereine und somit auch uns motorsport- und technikbegeisterte Vereinsmitglieder in die Zwangspause“, bilanziert Vorsitzender Franz Kaiser. „Bis auf ein paar Veranstaltungen im Sommer 2020 war nichts mehr möglich.“ Kaiser sieht den zumindest auf absehbare Zeit nicht enden wollenden Trend mit Sorge, möchte aber den Kopf nicht in den Sand stecken. „Frei nach ‚Monaco Franze: A bisserl was geht immer“, wie er sagt.

Dass die Rennsportgruppe mit ihrer Young-Oldtimer-Gruppe im Trend liegt, davon ist der Vorstand überzeugt – gerade mit Blick auf die aktuelle Anzeiger-Serie, in der sich passionierte Schrauber und Oldtimersammler aus der Region vorstellen. Oft seien es Privatpersonen mit unschätzbarem Fachwissen, denen die Technik aus vergangenen Jahren so am Herzen liegt, dass sie diese am Leben erhalten und der nächsten Generation weitergeben möchten, weiß Kaiser. Und genau das sei auch das Ziel, das die RSG Burghausen mit der Gründung der neuen Sparte verfolge. Oldtimertreffen auf der freien Wiese mit Teilemarkt und vielem mehr gebe es – zumindest abseits der Pandemie – schließlich zur Genüge. Das sei es dann auch nicht, was die RSG anstrebe, sagt der Vorsitzende. Vielmehr gehe es den Verantwortlichen des Burghauser ADAC-Ortsclubs um den Erhalt von Fachwissen, um Erfahrungsaustausch und gegenseitige Hilfe − kurzum um die im Clubnamen bereits enthaltene Gemeinschaft. Dazu kämen gesellige Clubabende, „in denen aktive sowie passive Motorsportler, Freunde von Young- und Oldtimern oder einfach nur motorsportbegeisterte Frauen und Männer am Tisch sitzen, um mit gleichgesinnten Vereinsmitgliedern ein paar schöne Stunden zu verbringen“, fasst es Franz Kaiser zusammen. Freilich seien gemeinsame Ausfahrten und dergleichen in Zukunft nicht ausgeschlossen – dazu müssten sich aber erst die Rahmenbedingungen wieder ergeben.

Sowohl in der neuen Sparte als auch bei der Rennsportgemeinschaft selbst sind Neumitglieder jederzeit willkommen. Weitere Informationen zum Verein und den Aktivitäten rund um den Motorsport gibt es unter www.rsg-burghausen.de.

red (Quelle: Burghauser Anzeiger)