Stefan Harböck von der RSG zeigt Motorsport mit Herz

Dass man mit Motorsport auch was Gutes tun kann zeigte Stefan Harböck von der RSG Burghausen e.V. im ADAC am 09.07.2022 beim 3 Old-Youngtimer Pokerrun – Ostbayern. Er ging mit seinem BMW E21 mit der Startnummer 18 in das 140 Teilnehmer starke Fahrerfeld auf die Strecke.

 

 

 

 

 

Start und Zielpunkt war das Gasthaus Hörner, Aufeldstraße 13 in 94554 Moos. Das liegt ca. 90 km von Burghausen entfernt wischen Plattling und Osterhofen. Diese Strecke nahm der Burghauser „Motorsportler mit Herz“ gerne auf sich. Neben der guten Sache ginge es ja auch um jede Menge Spaß und zudem wurde ja ohnehin auf ein Startgeld verzichtet. Man konnte aber am Start eine freiwillige Spende abgeben, was die Teilnehmer auch großzügig machten. Der komplette Erlös wurde an „Kraki“, dem Förderverein des Deggendorfer Kinderkrankenhauses gespendet.

Auch wenn es für den Starter der RSG Burghausen nicht für den Sieg reichte, war es doch ein emotionaler Gewinn. Wann steht man schon mit einen Ferrari an der Startlinie oder kann sich mit KITT messen?

 

Hier die Spielregeln:

Jede Person fährt mit seinem Fahrzeug eine festgelegte Route, auf der sich fünf Zwischenstopps befinden. Vorher bekommt jeder Teilnehmer eine Routenbeschreibung, einen Laufzettel und die Spielregeln. An jeder Zwischenstation zieht der Spieler eine Pokerkarte. Hatte er die gezogene Karte schon in seinem Blatt, durfte er eine neue Karte ziehen. Jede gezogene Karte wird auf einem Laufzettel vermerkt, den er am Ziel zur Auswertung abgeben musste. Der Spieler mit dem besten Blatt aus seinen 5 Karten gewann den Pokerrun. Bei gleich hohem Blatt zählt die höchste Karte, dann die höchste Farbe.

 

Rangfolge der Blätter:

  1. Royal Flush (Ass, König, Dame, Bube, 10 in einer Farbe)
  2. Straight Flush (5 Karten in Folge in einer Farbe)
  3. Four of a kind (4 Karten von gleichem Wert)
  4. Full house (1 Paar + 1 Drilling)
  5. Flush (5 beliebige Karten in einer Farbe)
  6. Straight five (5 Karten in Folge in beliebiger Farbe)
  7. Three of a kind (3 Karten von gleichem Wert; der höchste Drilling gewinnt)
  8. Two pair (2 mal 2 Karten von gleichem Wert; höchstes Paar gewinnt)
  9. One pair (2 Karten von gleichem Wert; höchstes Paar gewinnt)
  10. High card (Die höchste Karte zählt)

Rangfolge der Farben:

Kreuz, Pik, Herz, Karo

Rangfolge der Nummern:

As, König, Dame, Bube, 10, 9, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2

 

 

 

Stefan und Maximilian Ertl ziehen nach dem Rennen vom 24.und 25.06. auf dem Lausitzring positive Halbzeitbilanz in der Porsche Historie Club Challenge 2022

Die ersten acht Runden des ersten Rennens gingen an Klaus Horn im 991 GT3 R. Der Landauer setzte sich von der dritten Startposition aus an die Spitze des Feldes. Als engster Verfolger präsentierte sich zunächst Maximilian Ertl (991 GT3 Cup). In Runde acht gingen sowohl Mamerow als auch Lindemann an Ertl vorbei. Die Jagd auf Horn war eröffnet. Nur zwei Umläufe später war Mamerow an der Spitze, während Horn fehlte. Im engen Duell waren sich die 991er ins Gehege gekommen. Mit krummem Fahrwerk rettete Mamerow den Sieg über die Zeit, während Horn dagegen nur als Zwölfter gewertet wurde. Die Plätze auf dem Gesamttreppchen sicherten sich Lindemann und Ertl, der damit die Klasse 9 für sich entschied.

In der Meisterschaftswertung haben es die Klasse 10 Piloten schwer. Die Klasse zeigte sich sehr ausgeglichen, so dass sich die Piloten gegenseitig die wichtigen Punkte wegnehmen. In der Klasse 9 lief es für die beiden Burghauser Rennfahrer hingegen optimal, hier musste sich Christian Kindsmüller (991 GT3 Cup) dem Vater-Sohn Gespann Ertl zweimal geschlagen geben, was für Ertls die Führung in der Klasse 9 bedeutet.

Mit diesem Ergebnis geht es vom 29. – 31. Juli zum fünften Meisterschaftslauf und einem der Saisonhöhepunkte auf den Hockenheimring.

Die RSG Oldtimer Sparte nimmt Fahrt auf……

Hunderte Fahrzeuge beim 16. Oldtimertreffen des Schützenverein Truchtlaching 

Die letzten zwei Jahre über war es jeweils still am ersten Juliwochenende rund um den Truchtlachinger Sportplatz. Traditionell findet an diesem Datum immer das große Oldtimertreffen statt, doch Corona machte allen Organisatoren bekanntlich in der letzten Zeit einen gewaltigen Strich durch die Rechnung.

Das  Oldtimertreffen war in diesem Jahr wieder ein voller Erfolg. Hunderte alte Fahrzeuge konnten am Sonntag, den 3. Juli, hunderte alte Autos, Traktoren, Motorräder und Lkw‘s konnten von den zahlreichen Besuchern auf dem Veranstaltungsgelände am Ortseingang von Truchtlaching bestaunt werden. Mitten unter Ihnen auch Fahrzeuge der RSG Burghausen.

Bei bestem Wetter glänzten die teils extra für diesen Anlass herausgeputzten Fahrzeuge in der Sonne. Doch nicht nur frisch restaurierte motorisierte Zeitgenossen präsentierten sich den neugierigen Blicken der Besucher, auch würdevoll gealterte und patinierte Exemplare wurden ausgestellt.

RSG Burghausen beim Emmersdorfer ADAC Clubsport Slalom stark vertreten

Zwei Mal Podium, und einmal Klassensieg kann sich sehen lassen.

Der Burghauser ADAC Ortsclub, RSG Burghausen, war am 06.06. mit insgesamt sieben Startern beim Emmersdorfer ADAC Clubsport Slalom stark vertreten. Auch die Ergebnisse konnten sich sehen lassen. Am erfolgreichsten schlug sich das Familien-Team Pollich, welche nach einer längeren Unterbrechung ein gelungenes Comeback auf der Slalompiste absolvierte und mit ihrem neu optimierten  BMW 323 i auch gleich den Sieg der Gruppe F 11 mit nach Burghausen holte. Im Einzelnen belegte das Familien-Team in dieser Klasse die Plätze 1. André Pollich, 4. Ralf Pollich und 5. Beatrix Pollich. Einen weiteren Podest Platz sicherte sich Stefan Harböck, welcher im Team mit Dennis Herrmann, mit ihrem BMW 323ti compact, auf den recht anspruchsvollen schnellen Pacours ging und Platz zwei in der Gruppe G 2 belegte. Ärgerlich war nur, dass den Burghauser Motorsportler nur ein Zehntel vom Platz eins trennte. Dennis verfehlte mit seinen zwei Fehlerfreien Wertungsläufen nur knapp Platz drei der Gruppe, war aber mit dem Ergebnis durchaus zufrieden. Beide starten erst seit 2022 für die RSG und sind mit Ihrem Sportgerät als Neulinge der Slalomscene bereits ernst zu nehmende und Konkurrenzfähige Gegner. Wie anspruchsvoll der Parcours war zeigte das Ergebnis des dritten Teams der RSG, Peter Böcklbauer und Christian Rogger. Beide riskierten viel, konnten aber in der Gruppe F8 mit ihrem VW Polo 86C bei dieser  Veranstaltung nicht an der Spitze mithalten und belegten in den 22 Startern zählenden Fahrerfeld die Plätze 7. Peter Böcklbauer und  12. Christian Rogger.

Franz Kaiser bleibt am Steuer der RSG

Sebastian Kaiser neuer Sportleiter, Lukas Ertl Clubmeister 2021

Franz Kaiser, Vorstand der Rennsportgemeinschaft Inn-Salzach Burghausen (RSG), blickte bei der Jahreshauptversammlung in seinem Bericht auf ein abwechslungsreiches Jahr 2021 zurück. Eines, welches im gesellschaftlichen Bereich von Absagen geprägt war.

„Abgesagt“ wurde zum Unwort der vergangenen Jahre. Allgemein war gute Öffentlichkeitsarbeit das einzige, was den Vereinen in der Krisenzeit blieb. Kaiser war und ist aber überzeugt, dass man gerade in schwierigen Zeiten zeigen musste, dass der Verein was unternimmt und so als Vorbild für Zusammenhalt und Teamgeist fungieren musste. So hat sich der Verein im ersten Halbjahr 2021 einiges einfallen lassen um im Gespräch zu bleiben. Als Beispiel nannte der Vorstand die virtuelle Autoschau auf den RSG-Facebook und Instagram-Seiten als Ersatz für die ausgefallene traditionelle Ausstellung des Burghauser Werberings an Christi Himmelfahrt oder ein mit Sponsoren kreierter Burger, der in deren Lokalen zu kaufen war. Hierbei wurden Teamgeist und Zusammenhalt auch in Krisenzeiten gelebt. Alle Beteiligten dieser Aktion konnten so online auf sich aufmerksam machen. Die Aktion wurde auch sehr gut angenommen, was dem Vereinslokal etwas Umsatz bescherte.

Ab Mai füllte sich dann endlich auch der Motorsportkalender wieder mit Terminen, was sich auch in sportlichen Erfolgen der RSG’ler niederschlug. Immerhin waren die acht aktiven Motorsportler bei 68 Motorsport-Veranstaltungen am Start und belegten durchwegs gute Platzierungen, auf welche in der Clubmeisterwertung noch detaillierter eingegangen wurde. Ein Highlight der Saison 2021 war ohne Zweifel die Teilnahme von Dennis Hermann und Stefan Harböck an der Rallye München-Barcelona, einem Roadtrip der besonderen Art.

Nach seinem Bericht übergab Kaiser das Wort an Kassierin Sonja Stoiber, welche über die Einnahmen und Ausgaben berichtete. Roland Kretschmer, der als Rechnungsprüfer zur Mitgliederversammlung erschienen war, bescheinigte ein einwandfreie Kassenführung.

Als weiterer Tagesordnungspunkt standen die Neuwahl auf dem Plan. Bei dieser wurden die Vorstandsmitglieder Franz Kaiser (1. Vorstand), Ludwig Gartenmaier (2. Vorstand), Sonja Stoiber (Kassierin) und Andreas Hartwimmer (Jugendleiter) im Amt bestätigt. Lediglich der Posten des Sportleiters wurde mit Sebastian Kaiser neu besetzt. Grund hierfür war, dass der bisherige Sportleiter, Bernd Börner, aus zeitlichen Gründen nicht weiter in der Lage war, den Posten zu besetzen. Franz Kaiser bedankte sich beim scheidenden Sportleiter mit den Worten: „Bernd war viele Jahre ein treuer Begleiter bei allen Aufgaben und Fragen im Verein.“ Weiter verglich er ihn mit der Feuerwehr: „Er ist zur Stelle, wenn es brennt.“ Börner bleibt dem Ortsclub weiterhin als Mitglied erhalten, auf das dieser immer zurückgreifen kann, wenn Not am Mann ist. Seinem Nachfolger, Sebastian Kaiser, wünschte der Vorstand viel Freude bei seiner neuen Aufgabe. Die einstimmige Wahl zum Sportleiter zeige, dass man mit hm den richtigen Mann für den Posten ausgewählt hat.

Frisch gewählt, durfte der neue Sportleiter gleich den nächsten Tagesordnungspunkt im Programm, die Ehrung der Clubmeister, übernehmen und Pokale an Lukas Ertl (Platz 1)

Christian Rogger (Platz 2)

und Maximilian Ertl (Platz 3),

sowie jeweils einen Ehrenpreis für besondere Leistung und Engagement an Dennis Hermann und Stefan Harböck bei der Rallye München-Barcelona überreichen.

Als Abschluss der Jahreshauptversammlung überreichte Franz Kaiser seinem Stellvertreter Ludwig Gartenmaier noch eine Urkunde und Anstecknadel für 40 Jahre ADAC-Mitgliedschaft. Gleiches hätte Günter Winklharrer erhalten, der nicht anwesend war. Er wird die Ehrung bei einem Besuch des Vorstands erhalten.

Inklusion im Slalomkartsport, eine Aktion unseres Partnervereins AMC Neuötting

Mit der Initiative „United in dreams“ richtet unser Partnerverein, der  AMC Neuötting am 19 Juni einen von vier Vorläufen zur „Inklusiven E-Kart-Slalom Trophy“ aus. 

Kartfahren ist vielleicht nicht die erste Sportart, an die man im Zusammenhang mit Inklusion denkt. Völlig zu Unrecht, wie der AMC Neuötting beweisen will. Denn auch in jungen Menschen mit körperlicher Behinderung schlummert der Wunsch, Motorsport auszuüben. Wie das gelingen kann, zeigt der Verein am Sonntag, 19. Juni, am Neuöttinger Dultplatz. Mit der Initiative „United in dreams“ richtet der AMC einen von vier Vorläufen zur „Inklusiven E-Kart-Slalom Trophy“ aus. Mehrere Firmen haben in Zusammenarbeit mit Menschen mit körperlichen Einschränkungen ein E-Kart entwickelt, das einer sehr breiten Masse die Ausübung dieser Sportart ermöglicht. Junge Menschen im Alter von circa zwölf bis 27 Jahren können an dem Sichtungsevent teilnehmen und somit in den Kartslalom hineinschnuppern. Ziel des Pilotprojekts wäre es, eine Rennserie zu etablieren. Die Teilnehmer benötigen keine Vorkenntnisse und keine spezielle Ausrüstung. Den ganzen Vormittag können sich die Fahrer in Ruhe mit dem Kart vertraut machen, am Nachmittag geht es dann auf den Wettbewerbsparcours. Ein paar Teilnehmer aus jeder Altersklasse können sich dabei für die Abschlussveranstaltung im August am Lausitzring qualifizieren. AMC-Vorsitzender Ralf Pollich und sein Team freuen sich sehr, diese Veranstaltung ausrichten zu dürfen, und hoffen, damit zur Inklusion beitragen zu können, zumal Ralf Pollich bei der Präsentation dieses speziellen Karts gesehen hat, wie wettbewerbsfähig es ist. Für Fragen oder Anmeldungen können sich Interessierte an Ralf oder Beatrix Pollich wenden unter  Telefonnummer  0151/23579162 oder 0172/8163868. Es sind noch Plätze frei. Infos unter www.amc-neuoetting.de.