ADAC Partnermagazin INSIDE November 2022
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Das Finale des diesjährigen Porsche Carrera Cups wurde am Hockenheimring ausgetragen. Im stärksten Markenpokal der Welt gingen 32 Fahrer in den beiden abschließenden Rennen des Jahres an den Start − mitten unter ihnen Lukas Ertl aus Burghausen, der finalen Lauf auf Rang 7 abschloss, was ihm am letzten Rennen der Saison noch 15 Punkte für die Tabelle einbrachte und so in der Gesamtwertung Platz 17 sicherte.
Die Strecke am Hockenheimring kennt der Motorsportler bereits bestens aus der Vergangenheit. Die Motivation aufs Finale sowie der eigene Anspruch, an die Erfolgsserie anzuknüpfen, waren im Vorfeld sehr groß. Hatte der Burghauser bei den zurückliegenden Rennen doch bereits seile Leistung stehts gesteigert und gute Platzierungen im vorderen Drittel der gewerteten eingefahren.
Bereits vor dem Finale hatten die Fahrer die Möglichkeit, die Streckenbedingungen am Hockenheimring in zwei Trainings-Sessions kennenzulernen. Hier hatte der Rennstall rund um Ertl einen kleinen Nachteil zur starken Konkurrenz: Es fehlte die Gelegenheit, einen ganzen Testtag im Vorfeld zu absolvieren. Zudem war das Wetter am Trainingstag sehr wechselhaft. Der Regen ließ erst kurz vor der zweiten Session nach – eine riskante Konstellation, da die Strecke abseits der Ideallinie noch nass war. Auf einer schnellen Runde wollte der Oberbayer zu viel, war auf die nasse Fläche gekommen und hatte keine Chance mehr, das Auto auf der Strecke zu halten. Somit flog Ertl spektakulär mit knapp 90 Stundenkilometern in die Reifenstapel, der Traum vom erfolgreichen Saisonfinale schien geplatzt.
Das Mechanikerteam seines Rennstalls „CarTech Motorsport by Nigrin“ richtete das Auto jedoch wieder so optimal her, dass der Unfall keine weiteren Konsequenzen auf das Rennwochenende hatte. Nach einer 60-minütigen Einheit folgte schließlich das Zeittraining. Bei perfekten Bedingungen sicherte sich Ertl die Startpositionen 14 und 12. „Ich habe zwei identische Runden zustande gebracht. Auch wenn ich in der Kurvenkombination, in der ich zuvor abgeflogen bin, noch nicht bei 100 Prozent war, habe ich eine solide Ausgangsposition erreicht“, so Ertl.
Von Anfang an lief es für den Burghauser sehr gut, Ertl verbesserte sich sogar um zwei Plätze und überquerte von Platz 14 kommend als Zwölfter die Ziellinie. Im finalen zweiten Wettkampf gelang dem Burghauser ein sehr guter Start, und er fuhr direkt auf den 11. Platz vor. Das weitere Rennen war von engen Zweikämpfen geprägt, in denen sich der Salzachstädter am Ende oft gut durchsetzen konnte. Letztlich wurde er Siebter. „Die Saison mit dem besten persönlichen Rennergebnis des Jahres abzuschließen, da kann man schon mit einem guten Gefühl in die Winterpause gehen“, fasste es der Motorsportler zusammen.